Bertolt Brechts Szenenfolgen zeigen Momentaufnahmen menschlichen Verhaltens unter der Hitlerdiktatur. Dabei werden kleinbürgerliche Haltungen, Feigheit und Angst als Ergebnis wie auch als Bedingung faschistischer Herrschaft entlarvt, Zynismus und Terror des Herrschenden angeprangert und Zeichen des Widerstandes gesetzt. Vierzehn ausgewählte Handlungen umfassen den Zeitraum von 1933 bis 1938 und machen dabei vor allem die Eskalation der Kriegsvorbereitung deutlich.