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Mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm KLÄNGE DES VERSCHWEIGENS begibt sich Regisseur Klaus Stanjek auf die Spur seines Onkels, der Unterhaltungsmusiker Willi Beckmann, über den erst jetzt bekannt wurde, dass er als Bisexueller von den Nazis verfolgt wurde und im Konzentrationslager war. „Ein wichtiger Film.“ (Knut Elstermann, radioeins)Klaus Stanjek nähert sich in diesem Dokumentarfilm dem Geheimnis seines Onkels Willi Heckmann
... (weiterlesen)(1897-1995), der von Beginn der 1920er bis Mitte der 1960er Jahre ein erfolgreicher und angesehener Musiker war und durch ganz Deutschland tourte. Erst mit 40 fand Stanjek heraus, dass Heckmann schwul bzw. bisexuell war und aus diesem Grund acht Jahre in Konzentrationslagern der Nazis verbringen musste. Das Thema war aus verschiedenen Gründen bis dahin in der Familie absolut tabuisiert worden. Vermutlich war es die Musik - Heckmann spielte u.a.im großen Lagerorchester in KZ Mauthausen - die ihn das KZ überleben ließ. Anhand von sekundären Quellen wie Erzählungen, Interviews, Erinnerungen und archivierten Fotos von Willi Heckmann, denen im Film mit Hilfe moderner Technik Leben eingehaucht wird, nähert sich Stanjek sowohl der Geschichte seines Onkels als auch der belasteten und widersprüchlichen Vergangenheit deutscher Sozialgeschichte.
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