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Nach der Vorlage von einem kürzeren Werk von Phillip Roth zeigt Zum Teufel mit der Unschuld mit Richard Benjamin als Neil einen jungen Mann aus ärmlichen Verhältnissen, der sich in die jüdisch-amerikanische Prinzessin Brenda (Ali MacGraw) verliebt. Ihre Romanze ist für Brendas Vorstatdeltern tabu, daher treffen Neil und Brenda sich in den schäbigsten Motels, die man in einem Film aus den 60er Jahren gesehen hat (und das schließt Bates
... (weiterlesen)Motel mit ein). Da sie die Pille nicht nehmen will, weil sie ihr auf den Magen schlägt, verhütet Brenda mit einem Pessar, das ihre Mutter leider entdeckt. Der Film beleuchtet vor allem ihre gespannte Beziehung. Der modische Regiestil von Larry Peerce, das vom New Wave inspiriert war, zog 1969 die Aufmerksamkeit der Kritiker auf sich und verwendet solche schwelgerischen Methoden wie den Nabel einer Frau in Großaufnahme, der in einerWeitwinkel-Aufnahme im Swimming Pool endet. Besonders einprägsam ist Peerces perfekt getroffene Darstellung der gesellschaftlichen Rollen der amerikanisch-jüdischen Oberschicht. Richard Benjamin und Ali MacGraw sind in ihrem Filmdebut wundervoll hilflos; eine beeindruckendere Performance liefert Michael Meyers als MacGraws näselnder jüngerer Bruder ab.
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