Andersonville (1996)

die Gefangenschaft der Südstaaten-Armee. Sie landen im berüchtigten Kriegsgefangenenlager Andersonville: Zusammengepfercht unter freiem Himmel, leiden sie unter Nahrungsmangel und furchtbaren sanitären Verhältnissen. Zudem gibt es - neben dem brutalen Wachpersonal - die sogenannten ‘Ratten’, eine Gruppe krimineller Mitgefangener, deren skrupelloser Anführer Collins die Lagerinsassen terrorisiert und gnadenlos ausbeutet. Für McSpaddenund seine Männer gibt es nur eine Überlebenschance: Ausbruch! Doch die Flucht durch einen mühsam gegrabenen Tunnel misslingt - nur ein Teil der Flüchtlinge überlebt die anschließenden Strafmaßnahmen. Durch den grausamen Lageralltag, den entsetzlichen Haftbedingungen und den Terror der ‘Ratten’ macht sich zunehmend Hoffnungslosigkeit breit - bis eines Tages der eher friedfertige Limber Jack aufbegehrt. Er kann die Gefangenen auf seineSeite ziehen und die kriminelle Bande von Collins überwältigen. Mit Genehmigung des Lagerkommandanten Wirz wird den Gangstern von den Lagerinsassen der Prozess gemacht - sechs ihrer Anführer landen am Galgen. Inzwischen wird die Situation im Lager immer unerträglicher. Man hofft verzweifelt auf einen Austausch der Gefangenen beider Kriegsparteien. Eines Tages scheint es tatsächlich so weit zu sein: Wirz gibt bekannt, dass der Austauschstattfindet und die Gefangenen ab sofort frei seien. Während sie mit letzter Kraft dem Ausgang des Lagers zuströmen, ahnen sie nicht, dass alles nur ein diabolisches Täuschungsmanöver ist ...